Zwei Hanauer Politiker in hessischen Landesfachausschüssen
Zum Vorsitzenden des Landesfachausschusses Wirtschaft und Verkehr gewählt wurde der Hanauer CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert. Kasseckert ist bereits wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Unterstützt wird er von zwei Stellvertretern, nämlich dem Chef der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Herrn Bernd Ehinger, und einem Vertreter der Jungen Union, Herrn Jens Fleck. Dem Gremium gehören etwa 25 Mitglieder an. Unter ihnen auch die Hanauer Unternehmerin und designierte CDU-Landratskandidatin Srita Heide, die zugleich erneut als Co-Vorsitzende des Landesfachausschusses Außen und Verteidigung bestätigt wurde.
Der Austausch und die Vernetzung waren in der Vergangenheit schon sehr wertvoll, berichtete Srita Heide über ihre Arbeit in den Arbeitskreisen der hessischen CDU. Für sie als Unternehmerin stelle die Vernetzung, das Anhören und Einbinden von Kunden und Partnern eine wichtige Grundlage im Geschäftsleben dar. In der Politik werde oft der Eindruck vermittelt, dass es sich um Parallelwelten handelt. Die Landesfachausschüsse belegten, dass dem nicht so ist, so Heide. Ganz im Gegenteil, hier fänden intensive Diskussionen um Positionen, Inhalte und Meinungen statt. Sie begrüßt es daher, dass die CDU auf eine breite Einbindung der Mitglieder setzt.
Nach der Konstituierung der Ausschüsse berichtete Kasseckert über die aktuellen Schwerpunktthemen im Hessischen Landtag. Dazu gehören der Bundesverkehrswegeplan 2030, in dem auch die Grundlagen für den Bau der Nordmainischen S-Bahn geschaffen werden sollen, die Novellierung des hessischen Gaststättengesetzes, Informationen zur geplanten Fusion der Deutschen Börse sowie Informationen zum Haushalt 2017. Hier konnte Kasseckert insgesamt positive Nachrichten vermelden. Für die Verkehrspolitik werden im Jahr 2017 mehr Mittel für Planungskosten und Baumaßnahmen zur Verfügung stehen, die in die Unterhaltung und Sanierung von Straßen und Brücken fließen sollen. Durch die Aufstockung der Mittel für Planungsleistungen soll für notwendige Maßnahmen schneller Planungs- und Baurecht geschaffen werden.