Kandidatenfragebogen

Heiko Kasseckert ist ein bekanntes Gesicht der Region. Er war Deutschlands jüngster Bürgermeister in Langenselbold, hat die Stadt erfolgreich verändert und den Hessentag in den Main-Kinzig-Kreis geholt. Als Direktor des Regionalverbandes war er verantwortlich für die Entwicklung von 75 Kommunen und die Vertretung der Region FrankfurtRheinMain in Europa. Wer aber steckt hinter dem Gesicht des Politikers? Ein Gespräch mit Einblick und Aufschluss.

Ihre Lieblingsmusik?
Ich bin Fan von Bruce Springsteen, Rod Stewart und Peter Maffay, höre aber auch sehr gerne alte Sachen aus den sechziger und siebziger Jahren.

Wo machen Sie am liebsten Urlaub?
Meine Lieblingsurlaube sind Winterurlaube zum Skifahren. Tagsüber auf die Piste, danach mit Wellness verwöhnen lassen und zum Abschluss ein gutes Essen mit einem Glas Wein.

Ihr bestes und Ihr schlechtestes Schulfach?
Mein bestes Schulfach war Deutsch, meine schlechtesten Chemie und Physik.

Ihre schönste Kindheitserinnerung?
Der Heilige Abend bei meinen Großeltern, weil sich dort immer die ganze Familie traf. Aber erst nach dem Tod meines Opas, als es dann nicht mehr so war, wurde mir klar, wie schön diese Tradition war.

Ihr zweitliebster Beruf?
Ich wäre gerne Polizist oder Pilot geworden.

Ihr Leibgericht, Ihr Lieblingsgetränk?
Ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Aber ich esse und genieße eigentlich alles sehr gern. Oft freue ich mich aber nach vielen Geschäftsessen einfach auf eine Scheibe frisches Schwarzbrot mit Hausmacher Wurst. Beim Getränk bleibe ich beim Wasser und genieße inzwischen auch gerne ein Glas Wein.

Ein Mensch, der Sie zuletzt beeindruckt hat?
Ich merke, dass es mich berührt, wenn fremde Menschen in Krisensituationen einfach anpacken und helfen, wie etwa beim letzten Hochwasser. Diese Helfer genießen meinen großen Respekt.

Ihr Held der Geschichte?
Helmut Kohl und seine Verdienste um die Deutsche Einheit.

Was zählt zu Ihren Stärken?
Zuhören zu können, verbindlich zu sein und auch in schwierigsten Situationen die Nerven zu behalten.

Und welche Schwäche würden Sie gerne loswerden?
Manchmal fällt es mir schwer, mit den kleinen Nachlässigkeiten meiner Kinder lockerer umzugehen.

Wem würden Sie gerne einmal die Meinung sagen?
Ich sage in der Regel immer, was ich denke, auch wenn es unangenehm ist. Ich bin damit gut gefahren, dass Menschen wissen, woran sie bei mir sind.

Wovor drücken Sie sich am liebsten?
Vor größeren Feiern. Ich mag es lieber im kleineren Kreis, wenn ich mit jedem persönlich reden kann.

Ihr größter persönlicher Erfolg?
Meine Wahl zum Bürgermeister der Stadt Langenselbold.

Mit welchem Prominenten würden Sie gerne einmal essen gehen?
Mit Maria Furtwängler.

Was ärgert Sie?
Ständige und grundsätzliche Opposition aus Prinzip und Effekthascherei.

Was war früher besser?
Alles hat seine Zeit. Aber ich glaube, das hohe Tempo, zu dem wir in vielen Dingen gedrängt werden, ist nicht nur positiv. Wir nehmen uns zu wenig Zeit für wirklich Wichtiges!

Was gehört verboten?
Handys in Sitzungen, deren Nutzer nichts Besseres zu tun haben, als zum Teil selbst vertrauliche Informationen sofort in die Welt zu posaunen.

Ihr peinlichster Moment?
… bleibt mein Geheimnis!

Haben Sie auch Hobbys?
Ich bin eifriger Saunagänger, Sommer wie Winter. Mehr Zeit bleibt oft nicht.

Ihr Lebensmotto?
„Sieh zu, dass Du bekommst, was Du magst, sonst musst Du mögen, was Du bekommst“ (Mark Twain) und „In der Ruhe liegt die Kraft“.