Lärmobergrenzen sollen Belastungen in der Region wirksam reduzieren und Fluglärm vermeiden helfen

Flughafen muss weiterhin in seiner Funktion als Jobmotor weiterentwickelt werden

„Die vorgesehene Einführung von Lärmobergrenzen, wie sie 2013 im Koalitionsvertrag zwischen CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vereinbart wurden und bereits Gegenstand des Anti-Lärm-Paktes 2007 waren, wird die Belastung in der Region durch Fluglärm wirksam begrenzen und Anreize schaffen, Fluglärm zu vermeiden.

Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Menschen in der Region. Auf diesem Wege sind aber in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren noch Herausforderungen zu bewältigen, etwa hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen oder der zu berücksichtigenden Lärmmessgrößen. Ziel ist und bleibt es, eine deutliche Reduzierung gegenüber den im Planfeststellungsbeschluss prognostizierten Werten zu erreichen“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Heiko Kasseckert, anlässlich der Pressekonferenz des Unternehmerverbandes VhU zu Lärmobergrenzen. Verschiedenste Institutionen, unter anderem die Fluglärmkommission oder das Forum Flughafen & Region, hätten hierzu Konzepte erarbeitet, die ebenfalls in die Prüfung einbezogen würden. „Noch in diesem Jahr wird die Landesregierung einen Entwurf zur Umsetzung vorlegen.“

„Die Lärmobergrenze soll beispielsweise Rahmenbedingungen und Voraussetzungen dafür schaffen, dass am Frankfurter Flughafen möglichst lärmarme Flugzeuge verkehren. Derzeit zeichnet sich ab, dass sich das Wachstum der Passagierzahl von der Zahl der Flugbewegungen zunehmend entkoppelt. Zudem kommen zumeist neuere und damit lärmärmere Maschinen zum Einsatz. Dieser Trend muss unterstützt werden“, so Kasseckert. Zudem solle die Flugsicherung den anfallenden Verkehr mit den lärmärmsten An- und Abflugverfahren abwickeln.

Der CDU-Politiker hob hervor: „Es muss weiterhin alles technisch Mögliche und ökonomisch Vertretbare getan werden, um für eine weitere Fluglärmreduzierung zu sorgen. Gleichzeitig muss der Flughafen seine zentrale Funktion im nationalen und internationalen Luftverkehr und als Jobmotor weiterhin erhalten und weiterentwickeln können. Der Aufgabe, diese Interessen zusammenzuführen, stellt sich diese Koalition.“