Leikert und Kasseckert werben in Berlin
Dieser Referentenentwurf befand sich bis zum 2. Mai in der öffentlichen Auslegung. Darin enthalten sind alle geplanten und notwendigen Maßnahmen in Bezug auf Bundesverkehrswege. Nach Ende der Offenlegung wird der Plan überarbeitet und dem Bundeskabinett zur Beschlusslage vorgelegt. Der Plan ist anschließend die Basis für die Erarbeitung des Bundes- schienenausbaugesetzes und des Fernstraßenbaugesetzes mit ihren jeweiligen Bedarfsplänen.
Im Main-Kinzig-Kreis haben sich die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft gemeinsam auf den unterschiedlichen Ebenen für ein Vorankommen bei den Planungen und der Umsetzung der Nordmainischen S-Bahn eingesetzt. „Jetzt sei es wichtig, dass wir insbesondere auf den Fachebenen der Fraktionen für unser Projekt werben“, macht Katja Leikert deutlich. Kasseckert, der auch wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, und Leikert haben daher ein Gespräch mit dem CDU-Kollegen im Deutschen Bundestag, Thomas Viesehon, geführt und mit ihm die notwendigen Fragen im Zusammenhang mit der Offenlage des Bundes- verkehrswegeplanes erörtert. Viesehon ist Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages und Experte beim Bundesverkehrswegeplan. Er bestätigte, dass die Nordmainische S-Bahn im BVWP unter dem sogenannten „Knoten Frankfurt“ eingearbeitet ist. Hierzu wird bis voraussichtlich Ende des Jahres eine Knoten-Studie erarbeitet. Inhalt der Studie wird der Beitrag der Nordmainischen S-Bahn zur Entlastung des Frankfurter Hauptbahnhofes sein und die daraus ergebende gesamtwirtschaftliche Rentabilität darstellen.
Viesehon bekräftigte außerdem, dass von Seiten des Landes Hessen großer Wert auf die Umsetzung dieser Maßnahme gelegt wird. Auch die Beteiligten der Deutschen Bahn haben inzwischen mit den weiter- gehenden Planungsarbeiten für die Entlastungsstrecke von Frankfurt bis Hanau gearbeitet. „Es ist ganz offensichtlich, dass das Projekt Nordmainische S-Bahn auf der richtigen Schiene sitzt“, sagen die beiden heimischen Abgeordneten. Die Geschlossenheit der Region aus Wirtschaft und Politik sei in dieser Frage gegenüber Berlin ein gutes Signal und unterstreiche, dass die Region hinter dem Projekt steht und neben der Finanzierung auch die planungsrechtlichen Herausforderungen gelöst werden können.