Kasseckert besucht Albert-Einstein-Gymnasium
Im Rahmen eines intensiven Austauschs zwischen dem Schulleiter des Maintaler Albert-Einstein-Gymnasiums Claus Wörn und dem CDU-Landtagsabgeordneten, Heiko Kasseckert, wurden die baulichen aber auch die pädagogischen Veränderungen am Maintaler Gymnasium besprochen. Kasseckert, der zugleich auch Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion ist, freute sich über die umfangreichen Investitionen des Main-Kinzig-Kreises zur Erweiterung des Albert-Einstein-Gymnasiums. Insgesamt wird das Gymnasium von einer sogenannten 7-Zügigkeit auf eine 9-Zügigkeit ausgebaut, was umfangreiche bauliche Veränderungen und Erneuerungen notwendig macht. Der Main-Kinzig-Kreis hat hierzu in den vergangenen Jahren 5,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Angebaut werden neben Schulungsräumen auch zusätzliche Fach- und Technikräume, etwa den Neubau der Naturwissenschaften. Schuleiter Claus Wörn freut sich über diese notwendigen Erweiterungen, weist aber auch daraufhin, dass die Schule damit eine maximale Größe erreicht hat und der Fokus auf moderne Bildungsangebote gerichtet wird. Auch diese kommen in Form von digitalen Angeboten, wie 3D-Drucker oder VR-Brillen und VR-Cubes zum Einsatz.
Wörn und Kasseckert sind sich einig, dass die steigende Nachfrage an gymnasialen Bildungsplätzen im Westkreis des Main-Kinzig-Kreises anhalten wird. Der Kreis arbeitet hier mit der Stadt Hanau und den übrigen gymnasialen Schulstandorten zusammen. Neben Maintal wird auch an der Bertha-von-Suttner-Schule eine Oberstufe eingerichtet, für die der Kreis ebenfalls erhebliche finanzielle Mittel aufwendet. Aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl gehen wir auch weiterhin von einer steigenden Nachfrage nach Gymnasialplätzen aus, sagt Kasseckert. Mittel- und Langfristig werden wir uns über den Neubau eines Gymnasiums oder einer Schule in Kombination mit gymnasialer Oberstufe unterhalten müssen. Auch die Kooperation mit der Stadt Hanau hat Kasseckert dabei im Blick.
Neben den baulichen Veränderungen waren aber auch pädagogische Themen Gegenstand des gemeinsamen Austauschs. Hierbei war vor allem der dringende Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern im Vordergrund der Diskussion. Claus Wörn berichtete davon, dass sich in der Schule selbstverständlich auch alle gesellschaftlichen Entwicklungen abbilden. Insofern sind auch sprachliche und kulturelle Veränderungen in den Bildungsalltag zu integrieren. Das Land Hessen fördert diese Anforderungen mit einzelnen Projekten, insbesondere im Maßnahmenpaket der Bildungssprache Deutsch um hier die grundlegenden Fertigkeiten zu stärken, Lesekompetenz zu fördern und Handlungskompetenz mit Texten und Sprachen auszubauen. Dies sei auch Gegenstand einer gezielten und abgestimmten Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrerkräfte, berichtet Kasseckert. Das Albert-Einstein-Gymnasium bildet nicht nur für Maintal einen wichtigen Baustein der schulischen Basis, sondern auch für den Main-Kinzig-Kreis. Der Landtagsabgeordnete dankte sowohl der Schulleitung als auch den Lehrinnen und Lehrern für das umfangreiche Engagement, dass sich beispielsweise auch in der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrerschaft zur Errichtung einer neuen Bibliothek, die vor wenigen Monaten eingeweiht wurde, ausdrückt.