Treffpunkte und Anlaufstellen für Jugendliche, in denen sie unter sich sind, sind oft selten. Railway Maintal e. V. macht hier die Ausnahme. Der Verein hat sich die Förderung von Jugend und Kultur in Maintal zum Schwerpunkt gesetzt und bietet dort in einer rund 500 m² großen Skaterhalle einen Treffpunkt für Jugendliche an.

Bildunterschrift: v. l. n. r.: Heiko Kasseckert, Lena Kaeding, Falk Zimmer und Götz Winter

In der Halle werden alle Sportarten auf Rollen, ob BMX, Skateboard, Skooter, Blader oder Rollerskater, angeboten. Daneben finden sich in und außerhalb der Halle genügend Platz für Kulturprojekte, Konzerte, Ausstellungen, Workshops oder einfach Treffpunkte in einem Jugendcafé zum entspannten Verweilen. Tischkicker, Tischtennisplatten oder Musik- und Videoangebote sind selbstverständlich vor Ort, berichteten die beiden Vorstandsmitglieder Falk Zimmer und Lena Kaeding. Die Betreuung und Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten erfolgt ehrenamtlich. Stolz ist der Verein auf eine professionelle Sozialarbeiterstelle, die für die Jugendlichen Ansprechpartner, Zuhörer und Lebensbegleiter sein kann. Gerade nach der Corona-Zeit ist es offenkundig, dass viele Kinder und Jugendliche Nachhol- und Gesprächsbedarf haben. Dies kann mit dem Angebot in Maintal aufgefangen werden. Kasseckert zeigte sich vom Angebot des Railway Maintal e. V. begeistert. Die Stadt Maintal unterstützt den Verein mit der Übernahme der Mietkosten für die Halle. Aber allein die vielen hundert Stunden ehrenamtlicher Arbeit wären durch die öffentliche Hand nicht zu finanzieren, was den Wert des Vereins noch einmal deutlich hervorhebt.