Bild von Sabine auf Pixabay Das Land Hessen hat sich für den achtstreifigen Ausbau der A 3 zwischen Hanau und Offenbach im beschleunigten Verfahren ausgesprochen. Die Bedingungen für den Ausbau sind außerdem ausreichende Lärmschutzmaßnahmen zum Schutz der Autobahnanrainer. „Das ist eine sehr gute Nachricht für die Pendlerinnen und Pendler in unserer Region, die auf das Auto angewiesen sind und durch die morgendlichen und abendlichen Staus auf der A 3 zwischen Hanau und dem Kreuz Offenbach belastet werden“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert.
Kasseckert hat als wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion die vom Bund angebotenen 30 Autobahnausbauprojekte des vordringlichen Bedarfs mit Engpassbeseitigung mit dem Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister verhandelt. Der Bund hatte eine Liste von mehr als 140 Maßnahmen vorgelegt, die in das geplante Genehmigungsbeschleunigungsgesetz aufgenommen werden können. Voraussetzung war die jeweilige Zustimmung der Länder. In Hessen haben CDU und Grüne nun 23 Autobahnprojekten zugestimmt. Für zwei weitere Projekte soll ein sechsspuriger Ausbau durch die temporäre Seitenstreifenfreigabe ersetzt werden. Konkret ist mit den 23 Autobahnprojekten ein besserer Verkehrsfluss von Nord nach Süd auf der A 45 vorgesehen, die neben den Brückensanierungen weitgehend sechsspurig ausgebaut wird. Ebenso erfolgt eine Kapazitätserweiterung auf der Nord-Süd-Achse der A 5 von Darmstadt bis Friedberg, die am Ende durchgängig achtspurig ausgebaut sein wird. Zudem wird hier der Ausbau der Autobahnkreuze für einen besseren Verkehrsfluss beitragen. Neben den zentralen Nord-Süd-Verbindungen wird auch die Ost-West-Verbindung der A 3 ertüchtigt. Der Ausbau des Offenbacher Kreuzes, das vielfach als Engstelle im abfließenden Verkehr Auslöser von Staus und Behinderungen ist, wird ebenso wie der nun geplante achtspurige Ausbau der A 3 zu einer deutlichen Leistungserhöhung auf dieser Strecke führen, ist sich Kasseckert sicher. Er berichtet, dass CDU und Grüne alle einzelnen Verkehrsprojekte geprüft haben und mit dem nun vorliegenden Kompromiss eine hervorragende Grundlage für einen leistungsfähigen Ausbau rund um das Rhein-Main-Gebiet möglich wird. Nun liegt der Ball bei der Autobahngesellschaft des Bundes, die schnellstmöglich alle Ressourcen zur Verfügung stellen muss, um die geplante Beschleunigung bei der Umsetzung der Maßnahme auch realisieren zu können. Von dem Hintergrund auch weiterhin steigender Verkehrszahlen, insbesondere beim Güterverkehr, führt an dem Ausbau kein Weg vorbei, will man die Wirtschaftskraft des Landes auch dauerhaft erhalten, so Kasseckert abschließend.